Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Impiety: Versus All Gods (Review)

Artist:

Impiety

Impiety: Versus All Gods
Album:

Versus All Gods

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Black / Death Metal

Label: Evil Dead Productions / Shivadarshana
Spieldauer: 38:58
Erschienen: 20.01.2020
Website: [Link]

Knüppel-Hardliner warten schon länger auf das neunte Album der singapurischen Black-Death-Legende IMPIETY und dürften nun auch völlig zufrieden mit "Versus All Gods" sein, zumal sich die Musiker nicht schon wieder nach nur einer halben Stunde Spielzeit verdrücken.

Okay, 40 Minuten sind es auch nicht, doch in diesem Rahmen fühlt man sich bestens von der Platte unterhalten, ohne von Neuerungen überwältigt zu werden - geschweige denn, dass man damit gerechnet hätte. Die Band begeht wie schon in jüngerer Vergangenheit einen gekonnten Spagat zwischen Primitivität und Raffinesse, indem sie D-Zug-schnelle Parts mit zielgenau platzierten Breaks durchsetzt, die von jeher für Abwechslung sorgen, wo Bassist Shyaithan mit seiner grummeligen Stimme scheitert.

Die Riffs sind phasenweise bereits im eröffnenden 'Reigning Armageddon' komplexer als auf dem 2012 erschienenen Vorgänger "Ravage & Conquer", und falls zwischenzeitlich IMPIETY eine einzige andere Combo studiert haben sollten, dann sind es die Brasilianer Krisiun.

Im Grunde befinden sie sich dank Stücken wie dem niemals in Chaos ausartenden Blastbeat-Krieg 'Barbarian Black Horde' (im Refrain mal eben von Entombeds 'When In Sodom' geklaut?) oder dem besonders schwarzmetallischen und in Sachen Lead-Gitarre bestechenden 'Terror Occult Dominion' mit den Latinos auf Augenhöhe. Wo unterdessen Wenceslas Carrieu mitwirkt, erkennt man nicht direkt.

Das Jahr 2020 beginnt also in Sachen Extrem-Metal hervorragend!

FAZIT: Fünf Euro ins Phrasenschwein, aber IMPIETY sind zurück - und zwar mit Karacho. Das seit geschlagenen drei Jahrzehnten aktive Trio legt die Messlatte mit seinem kompakten, eingängigen und dennoch nicht allzu simplen akustischen Splittergranaten für alle potenziellen Mitbewerber hoch an. Und jetzt noch einmal den Refrain von 'Interstellar Deathfuck' grölen, wo Henriette Bordvik von Abyssic ihre Engelsstimme erklingen lässt …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3335x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro: Kommand IX
  • Reigning Armageddon
  • Djinn Of All Djinns
  • Barbarian Black Horde
  • Azazel
  • Inviktus Satanikus
  • Terror Occult Dominion
  • Dajjal United
  • Interstellar Deathfuck
  • Magickal Wrath

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!